Pfarrer Heinrich Heidegger ist von uns gegangen

Pfarrer Heinrich Heidegger, der Neffe des berühmten Philosophen Martin Heidegger ist in der Nacht zum 30.3.22021 gestorben. Er durfte seinen 93-jährigen Geburtstag (31.3.1928) nicht mehr erleben. Und wir verlieren mit ihm einen großen geistigen Gönner und Förderer unseres unabhängigen Bildungswerks! Wir trauern mit allen seinen Freunden und Verwandten und beten für ihn! - Dr. Waldemar Gorzawski, im Namen des Bildungswerk-Teams
Heinrich Heidegger studierte Philosophie und Theologie an den Universitäten Freiburg und München. Als Priester arbeitete er in Schwandorf, Boll bei Meßkirch. Er war in St. Blasien Dompfarrer und Dekan und seinerzeit dort für die Renovierung des Domes verantwortlich. In seiner Waldshuter Zeit baute er die religionspädagogische Medienstelle auf. Nach seiner Pensionierung (1994) zog er zurück nach Meßkirch in das Haus seiner Eltern. Seither arbeite er als Subsidiar in der Pastoral in Meßkirch und Umgebung. In Meßkirch feierten wir 2019 an Christi Himmelfahrt mit ihm das eiserne Priesterjubiläum (65 Jahre seiner Priesterweihe). Die Badische Zeitung nannte ihn damals den eisernen Seelsorger, der nicht rostet.
Ostern 2020 - kein Grund zur Panik!

Ostern 2020 - kein Grund für Corona-Panik!
Weiterhin gilt - schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen mit den einfachsten Mitteln gegen Grippe und Corona:
1. Mundschutz, um die Tröpcheninfektion zu minimieren. Zugleich ist eine Mund-Nase-Maske die einfachste Maßnahme, die jeder von uns rasch umsetzen kann: man kann solche Masken selbst nähen und waschen. 2. Mundschutz beim Einkaufen tragen, dh. überall in größeren Menschenansammlungen + Abstand halten. 3. Weniger Händeschüttlen dafür mehr Händewaschen mit Seife, als einfache hygienische Maßnahme auch für die Zeit nach Corona.
Keine Angst:
Gerne geben wir Ihnen neueste Daten der Forschung zu Corona, die Sie kaum im Mainstream finden, die Sie aber hoffentlich beruhigen werden: Diskussion bei Markus Lanz, am 9.4.20 - Prof. H. Streeck, Zwischenergebnisse aus Heinsberg: https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-9-april-2020-100.html - positiv: bislang keine Schmierinfektion nachgewiesen, also keine Corona-Angst vor dem Anfassen von Einkaufswägen, Geld, usw., Prof. Püschel, Gerichtsmediziner, Hamburg - positiv: bisher 50 sog. "Corona-Toten" obduziert, kein einziger Sterbefall durch Corona, denn Todesursachen waren Vorerkrankungen! Dr. Bodo Schiffmann Nr. 23 - gegen die Angst! https://www.youtube.com/watch?v=CD5WLQdxjrQ
Palmsonntag in Panikzeiten

Mitchristen, lassen wir uns nicht den Palmsonntag rauben!
„Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!
(Matthäus, 21,7-11)
Palmsonntag: Die Erinnerung lebendig halten
So ähnlich wie damals feiern Christen auf der ganzen Welt auch heute den Palmsonntag, den sechsten und letzten Sonntag der Fastenzeit.
Egal, ob wir an das offizielle Narrativ von Corona glauben. Heute ist nicht der Tag zum Widerstand. Das Versammlungsverbot gilt auch für christliche Feiertage, aber: Nutzen wir das wunderbare Wetter, pilgern wir in Stille zu einem der bei uns zahlreichen Wegekreuze. Sprechen wir ein Gebet, legen wir dort unsere Palmen nieder und denken wir daran, wer unser Hirte ist!
Ein paar Bilder von Heute und weitere von 2018…
Palmsonntag in Panikzeiten

Mitchristen, lassen wir uns nicht den Palmsonntag rauben!
„Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!
(Matthäus, 21,7-11)
Palmsonntag: Die Erinnerung lebendig halten
So ähnlich wie damals feiern Christen auf der ganzen Welt auch heute den Palmsonntag, den sechsten und letzten Sonntag der Fastenzeit.
Egal, ob wir an das offizielle Narrativ von Corona glauben. Heute ist nicht der Tag zum Widerstand. Das Versammlungsverbot gilt auch für christliche Feiertage, aber: Nutzen wir das wunderbare Wetter, pilgern wir in Stille zu einem der bei uns zahlreichen Wegekreuze. Sprechen wir ein Gebet, legen wir dort unsere Palmen nieder und denken wir daran, wer unser Hirte ist!
Ein paar Bilder von Heute und weitere von 2018…
Die Bedeutung von Erscheinungen für unser heutiges Glaubensleben

Dr. Kurtz: "Wir leben in einer Zeit, in der wir als Christen allen Grund haben, uns darauf zu besinnen, wonach wir unser Leben ausrichten wollen, was wir glauben und was noch gilt. Somit haben wir auch allen Grund, uns auf wesentliche Inhalte unseres Glaubens zu besinnen, die für uns einen wirklichen Wert darstellen. Nach einer langjährigen Beschäftigung mit Todesnäheerlebnissen und Erscheinungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass u.a. Erscheinungen und besonders die mit den Erscheinungen verbundenen Botschaften uns dabei hilfreich sein können."
Dr. Kurtz griff in seinem Vortrag auf Botschaften aus Erscheinungen zurück, die kirchlich (noch) nicht anerkannt sind. Bei dem französischen Autor Ives Chiron (Enquête sur les apparition de la Vierge, S.48) ist zu lesen, dass im vergangenen Jahrhundert von den 362 Erscheinungen, mit denen er sich beschäftigt habe, kirchlich nur vier als übernatürlich anerkannt worden seien. Andere Autoren berichteten ähnliches. Das braucht uns aber nicht daran zu hindern, uns über diesen Bereich in Freiheit Gedanken zu machen.
Dr. Ewald Kurtz war bis zu seiner Emeritierung Dozent an der Universität Tübingen und erteilte dort Lateinunterricht. Er ist Übersetzer der Heimrad-Vita (siehe das Buch von Christoph Witt über den hl. Heimrad).
Medjugorje - Pilgerreisen
Am 12.5.2019 verkündeten Erzbischof Hoser und Nuntius Pezzuto, dass Papst Franziskus nun offizielle Pilgerreisen nach Medjugorje erlaubt. Mit der Entscheidung des Papstes ist es nun möglich, dass Diözesen und Pfarreien offizielle Wallfahrten nach Medjogorje organisieren. Der Heilige Vater in einem Interview in Vatican News: "ich glaube, dass in Medjugorje Gnade ist. Das lässt sich nicht leugnen. Es gibt Menschen, die sich bekehren". - Diese Entscheidung hat aber derzeit keinerlei Einfluss auf die Anerkennung der Erscheinungen. Die Echtheit wird von der Kirche weiterhin geprüft. - Papst erlaubt offizielle Wallfahrten - siehe katholisch.de: Medjugorje-Wallfahrten "Marienerscheinung - Ein Wunder, das selbst Rom verwundert" in die Zeit 1.2.2019: Die Zeit über Medjugorje näheres zu Medjugorje: https://www.medjugorje.de/
Besondere Orte in unserer Nachbarschaft

Orte des Gebets und der besonderen Verehrung sind auch unweit zu besuchen. Das Bildungswerk organisiert gerne zu Selbstkosten einen Shuttle dorthin - fragen Sie nach: gorzawski@bildungswerk-messkirch.de, Tel.: 0171 408 2050.
Da ist Merazhofen - 90km von Meßkirch entfernt - die Gemeinde, in der der Segenspfarrer vom Allgäu, Augustinus Hieber, 31 Jahre lang wirkte und mit seinen Gebeten vielen Menschen geholfen hat. Noch heute pilgern Menschen zu seiner Kirche und zu seinem Grab und viele Votivtafeln erinnern an sein bis heute andauernde segensreiche Wirken. Wenn Sie mehr erfahren möchten - Informationen im Internet. Zeitzeugen berichten

Zwei Kilometer von Merazhofen ist das 1972 auf wundersame Weise entstandene Rasenkreuz von Meggen. Jeden Sonntag wird dort um 14 Uhr der Rosenkranz gebetet. Pfarrer Hieber, der sogenannte „Segenspfarrer des Allgäus“, hatte vor seinem Tod 1968 prophezeit, dass nach seinem Tod in der Pfarrei Merazhofen ein Wunder geschehen werde: Am 30. Juni 1972 entdeckte ein Landwirt einen kahlen Fleck auf seinem Feld. Er schenkte diesem Phänomen keine Beachtung. Wenig später entdeckte sein Sohn im Rasen ein Kreuz an dieser Stelle. Das Kreuz ist 3,30 m lang und 1,60 m breit; die Balkenbreite beträgt 20 cm. Der für Meggen zuständige Pfarrer meldete den Vorfall an das zuständige bischöfliche Ordinariat in Rottenburg. Hier ein Bericht von Allgäu-Life
hl. Heimrad - Vortrag aus Anlaß des Besuchs der Hasunger in Meßkirch

Herbst 2019 Kurs-Nr.: VOR-19211 Beginn: Mittwoch, 09.10.2019
Vortragsabende zum hl. Heimrad

4.4.2019, 19.30Uhr Vortragsabend im Herz-Jesu-Heim mit Dr. Werner Fischer (Herz-Jesu-Heim): Heimrad in dem historischen (Ottonenzeit) und kirchengeschichtlichen Zusammenhang (Verfall des Papsttums, Reformbestrebungen, Bischofs- und Eigenkirchen, Bischof und Kloster, Kirchenzucht) - scheinbare Ungereimtheiten in der Vita: „Kirche, Äbte, Mönche im 10. und 11. Jahrhundert“ und Bruder Jakobus Kaffanke (OSB): Einzelkämpfer in der Wüste (Benediktsregel Kap.1,5) - Hl. Heimrad von Meßkirch, ein Klausner oder Wandermönch?

Michael Skuppin als betender Mönch
9.5.2019, 19.30 Uhr Vortragsabend im Herz-Jesu-Heim mit Heimo Sauter (Lichtbildervortrag über seine Rad-Wallfahrt nach Rom), Michael Skuppin (Kurztheater) und Tobias Teyke - Meßkirch vor 1000 Jahren
Michael Skuppin: „HEIMO - wo bist DU? Eine Spurensuche in Zeit und Raum“ – eine szenische Lesung in Anlehnung an Texte von Charly Sauter.
Michael Skuppin: „heute Morgen hat mich der heilige Heimrad wohl besucht - so im Halbschlaf dachte ich, etwas vernommen zu haben an meinem Ohr - und er flüsterte mir ein, dass man den Heimrad suchen muss, wenn man ihn finden will - so wie er auf seiner fast lebenslangen Pilgerschaft Gott gesucht hat, soll man wohl durch Zeit und Raum pilgern…“ Eine Textcollage, die Biographisches aus seiner Vita mit den möglichen und „unmöglichen“ Begegnungen mit einem Heiligen aus dem Frühmittelalter mit der Jetztzeit verknüpft, ob man nicht gerade heute wieder so einen brauchen könnte - oder ob man ihn in tausendfacher Form nicht auch finden kann, vor den Armenküchen, den Flüchtlingslagern, oder doch bettelnd in den Einkaufspassagen, und dann das Erbettelte an die noch Bedürftigeren verteilend - und wenn wir in uns hineinhorchen, steckt da vielleicht auch ein winziges Stück Heimrad drin und wartet darauf, entdeckt zu werden… man muss ihn eben suchen
Heimo Sauter zeichnete in einem kurzen Lichtbildervortrag seine Rad-Wallfahrt nach
Andreas Schmid und Heimo Sauter starteten am 13.4 vor der St. Martinskirche in Meßkirch ihre Pilgerfahrt mit dem Fahrrad nach Rom. Sie kamen dort am 29.4 an und nahmen einen Tag später an der Papst-Audienz teil. Insgesamt waren mehr als 1600km zu bewältigen von denen über 1400km mit dem Rad durchfahren wurden. Wie kann man eine solche Strecke bewältigen, welche Unwegbarkeiten mußten überwunden werden? - Der Lichtbildervortrag zeigte dies auf. Er wird in seiner vollen Länge am 9.10.19 aus Anlass des Gegenbesuchs von Hasunger Pilgern bei uns wiederholt. siehe auch: https://www.bildungswerk-messkirch.de/pilgern-reisen.html
Tobias Teyke: "Meßkirch vor 1000 Jahren - die Rolle Heimrads in seiner Heimat" - der Grund für ein Ortsjubiläum.
Anders als Fischer sieht Teyke die älteste Kirche in Meßkirch nicht als "bischöfliche" Kirche, sondern mit Tumbült als Eigenkirche an. Dies scheint gerade auch im Hinblick auf die Rolle Heimerads in seiner Heimat wichtig. Davon ausgehend wurden die wenigen in Schriftdokumenten überlieferten Informationen aus dem 10. Jahrhundert, der Lebenszeit Heimerads, skizziert, die sich auf die nähere Umgebung Meßkirchs beziehen. Dabei wurden Zeitgenossen Heimerads aufgezählt, die in einer herrschaftlichen Beziehung zu unserem Raum standen. Dann folgte zur Frage "Wo lag Meßkirch im 10. Jahrhundert?" eine Auseinandersetzung mit einer Lokalisierungsthese von Georg Tumbült aus den 1930er Jahren, wobei, gestützt auf neuere Erkenntnisse aus der Flurnamenforschung von Werner Fischer, eine alternative These vertreten wurde.
29.6. 19.00 Uhr Festvortrag von Michael Fleck (in der evangelischen Bergkirche): "Der heilige Heimerad - Gewissensfreiheit gegen kirchliche Autorität"
Dr. Fleck ist Historiker, Altphilologe und Übersetzer der Vita Heimeradi und Erinhers Lobreimung. Erste vollständige Übersetzung beider Werke mit umfangreichen Anmerkungen und der Verwendung aller bekannter und erhaltener Handschriften zur Vita sowie Einbeziehung verlorener Werke aus älteren Bearbeitungen. - Dr. Michael Fleck wurde für seine Arbeiten 2016 der Wissenschaftspreis des Landes Hessen verliehen.
Nach dem Vortrag steht Dr. Fleck im Museum für weitere Gespräche zur Verfügung.
Hatune Dogan: Christenverfolgung in heutiger Zeit - 10.5. 20Uhr

Die Komturei Süd des OMCT-Tempelritterorden lädt zusammen mit dem Bildungswerk zum offenen Konvent mit Schwester Hatune Dogan nach Meßkirch ein.
Am Freitag den 10.05. wird um 19 Uhr in der Liebfrauenkirche ein offizieller Gemeindegottesdienst mit Eucharistiefeier stattfinden an dem die Ordensbrüder des Tempelritterordens teilnehmen werden. Dieser Gottesdienst wird von Pfarrer Schmid zelebriert. Ehrengast ist die syrisch orthodoxe Ordensschwester Hatune und Mitglieder der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde Pfullendorf.
Im Anschluss an den Gottesdienst gehen wir ins Herz Jesu Heim wo um 20 Uhr im Martinssaal ein Vortrag mit Schwester Hatune stattfinden wird. Sie wird in diesem Vortrag u.a. von Ihrer Arbeit und Hilfe für die bedrängten und verfolgten Christen im Nahen Osten und der Türkei berichten. Es ist sicherlich keine leichte Kost, die Sie ihrem Auditorium zumutet, aber es ist eben unmittelbare Realität, die nicht über den Fernseher in unsere warmen Wohnstuben kommt und einen denken lässt, das ist ja alles ganz weit weg und betrifft uns nicht unmittelbar. Schwester Hatune macht deutlich, dass die verfolgten Christen, vornehmlich in islamisch dominierten Ländern, unserer Hilfe bedürfen.
Gäste des Vortragsabends sind Mitglieder der syrisch-orthodoxen Gemeinde und deren Kinderchor, der zusammen mit Schwester Hatune Gebete in aramäischer Sprache, der Sprache Jesu singen wird.
Für Alle, die die wichtige Arbeit von Schwester Hatune selbst unterstützen möchten, hier der weiterführende Link: http://hatunefoundation.com und die Kontonummer ihres Hilfswerks „Helfende Hände für die Armen“ : Sparkasse Paderborn, IBAN: DE62 4765 0130 0011 1211 42, BIC: WELADE3LXXX
Aramäer - unsere christlichen Brüder

In der aktuellen Syrien-Krise ist Solidarität mit den christlichen Gemeinden im Dreiländereck Türkei-Irak-Syrien gefragt. Eine Gruppe sind die Aramäer - in den letzten 100 Jahren stark dezimiert, aber dank einer aktiven Diaspora auch in Deutschland unter den Flüchtlingen präsent.
Iskender Tacara konnte für einen Vortrag beim Bildungswerk gewonnen werden: http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/messkirch/Aramaeer-berichtet-in-Pfullendorf-ueber-seine-Flucht-aus-der-Tuerkei;art372566,8224662
Die Geschichte der christlichen Aramäer
Der Stammvater der Aramäer war Noah (2900 v.Chr), dessen Nachfahre war Sem (2500 v.Chr) und dessen Nachfahre wiederum war Aram (2300 v.Chr). Das Aramäische Reich bestand in Mesopotamien fast 1600 Jahre lang, bevor es von den kriegerischen Assyrern zerschlagen wurde. Die aramäische Sprache überdauerte von Palästina über die Ost-Türkei bis Mesopotamien jedoch, und löste das assyrische Alphabet (Keilschrift) ab.
Die Christianisierung der Aramäer fand bereits zu Lebzeiten der Apostel statt, in einer Zeit, in der auch die Evangelien niedergeschrieben wurden. Die Umgangssprache der ersten Christen und Jesu selbst war aramäisch.
451 n.Chr. (Konzil von Chalcedon) kam es zur Abspaltung der altorientalischen Kirchen (Ägypten, Syrien, Palästina). Später gab es weitere Kirchenspaltungen: Ost- / Westkirche (867), Römische / Griechische Kirche (1054), während der Islam in ganz Nahost die christlichen Kirchen (Aramäer, Armenier, Assyrer) verdrängte als auch in Richtung Europa bis zur Belagerung Wiens (1683) expandierte.
Bürger zweiter Klasse im Osmanischen Reich
Nichtmuslimische Monotheisten (Christen und Juden) wurden im Osmanischen Reich als Schutzbefohlene („Dhimmi“ ) mit stark eingeschränkten Rechten betrachtet: 1. Sie mussten Kopfsteuer (Jizija) zahlen, wovon Korangläubige befreit waren, gemäß der Koranvorschrift: „Bekämpft die Schriftbesitzer, bis sie Tribut entrichten“ 2. Diese „diversen Religionsgemeinschaften lebten als „Raja“ (Herde des Sultans), meist in gesonderten Dörfern 3. Sie mussten sich durch spezielle Kleidung als Ungläubige „Gawur“ kenntlich machen 4. Vor Gericht galt das Zeugnis eines „Dhimmi“nur die Hälfte einer Aussage eines Mohammedaners. Dazu kam eine Reihe anderer, kleinlicher Demütigungen, von der der militärische Berater des Sultans, der Preußengeneral Moltke 1838 schrieb : „…mein Tatar (Pfadfinder) richtete es immer so ein, dass er Pferde und Frühstück in einem Gawur-köy oder christlichen Dorf forderte, denn dort ist er als Moslem Herr von dem Augenblick seiner Ankunft, bis der Hufschlag seines Pferdes verhallt ….“
Vernichtung Christlicher Gemeinden in der modernen Türkei
Ende des 19.Jh zerfiel das Osmanische Reich und wurde in Einflusszonen der europäischen Kolonialmächte aufgeteilt. In einem Teilgebiet entstand die moderne Türkei mit Christenverfolgungen wie Erschießungen und dem Todesmarsch der Armenier, Aramäer und Assyrer in die Syrische Wüste (1915-1917). Die in der Türkei verbliebenen Christen durften ihre Namen und ihre Sprache nicht benutzen, verloren also bis auf die Kirche, ihre Identität. Viele von Ihnen verließen deshalb ihre türkische Heimat und fanden zum Teil in Europa und zum Teil in Syrien unter dem Assad-Regime eine religionstolerante Bleibe. Nun leiden sie wieder: die Islamisten wie Al-Nusra -Al-Quaida, Ahrar al-Scham bis hin zum IS haben sich die Vernichtung des Christentums auf die Fahnen geschrieben. Am 8.10.2015 riefen 53 saudi-arabische Gelehrte zum Heiligen Krieg gegen Russland auf, da Saudi-Arabien und die Türkei in den Luftschlägen Russlands gegen IS und Al-Nusra einen christlichen Kreuzzug sehen. Erzbischof von Aleppo, Jean-Clément Jeanbart am 24.1.2015 in Palermo: „Es gibt ein Komplott, um den Nahen Osten von Christen zu säubern, denn die einzige Stimme, die bis in den Westen dringt, sind die Klagerufe der Christen“.
das Heimrad-Lied

Das Heimrad-Lied - wie es die Hasunger singen
(Melodie: GL 229 - Ihr Christen, hoch erfreuet euch) - [Text: aus Meßkirch, mit Anpassung der 5. Strophe]
Heimrad Gedanken
Heimrad in Hasungen

WAS HEISST EVANGELISCH, PROTESTANTISCH, REFORMIERT - kleines Reformationslexikon
HUS, LUTHER, MÜNTZER, ZWINGLI, CALVIN - wo liegen die Unterschiede der Reformatoren
Priester gegen Nazi-Herrschaft - Dr. Metzger, Pfarrer Meckler und andere mutige Priester unserer Heimat

Die Fastenzeit 2018 widmete das Bildungswerk Priestern, die der Nazi-Herrschaft widerstanden:
Vom 2.3. bis zum 24.3. fand im Herz-Jesu-Heim die Ausstellung über Priester statt, die dem Nazi-Regime auf vielfältige Weise widerstanden. Aus Meßkirch war dies Pfarrer Otto Meckler und seine Vikare. Unter den Priestern aus dem Hegau wurden Pfarrer August Ruf aus Singen und Eugen Weiler aus Wiechs - zwei in Yad Vashem geehrte - besonders hervor- gehoben. Eine besondere Verehrung erfährt Dr. Max Josef Metzger, der in Schopfheim geboren und in Südbaden aufgewachsen ist. Er wirkte in Graz, Meitingen und Berlin, wo er von den Nazis zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Sein Seligsprechungsprozeß läuft seit 2006.
Dr. Max Josef Metzger - international für Frieden und Ökumene
Meßkircher Priester gegen Hitler
Unter Pfarrer Meckler, der ein entschiedener Gegner der Nazis war, entwickelten sich auch seine Vikare zu Regimegegnern. - ausführliche Informationen finden Sie unter "Meßkirch Geschichte": http://www.bildungswerk-messkirch.de/messkirch-geschichte.html

Verfolgte Priester aus dem Hegau - in Yad Vashem geehrt
Herausragend sind zwei Priester, die einer Jüdin zur Flucht in die Schweiz geholfen haben und deshalb seit 2005/2006 in Yad Vashem verewigt sind: Eugen Weiler und August Ruf.





Der Priesterblock im KZ Dachau

Am 23.3.18 hielt Sibille Probst-Lunitz einen Vortrag zu Priestern aus dem Hegau, die dem Nazi-Regime widerstanden. Unter diesen Priestern sind zwei in Yad Vashem geehrte. Darunter einer, Egon Weiler, der unter Pfarrer Meckler in Meßkirch Vikar war. Pfarrer Weiler dokumentierte während seiner KZ-Haft die Namen aller Insassen des "Priesterblocks" in Dachau. - dazu unser Artikel (Quelle: teilw. Wikipedia)
Priesterblock im KZ-Dachau
Bis Ende 1940 traf es katholische Priester in den Konzentrationslagern ziemlich schlecht. So beschreibt der Schriftsteller Kupfer-Koberwitz: „Früher wurden Pfarrer und Mönche in die Strafkompanie gesteckt, mußten die schwersten und schmutzigsten Arbeiten tun, wurden von der SS und von vielen Kameraden verhöhnt und geschunden. Ihr Leben war damals meist so schwer und von so kurzer Dauer wie das der Juden.“ Hinzu kamen immer wieder besondere Ausschreitungen gegen die Pfaffen. So wurde „beispielsweise am Heiligen Abend 1938 unter dem auf dem Appellplatz aufgestellten ‚Julbaum‘ der oberösterreichische Prälat Prof. DDr. Franz Ohnmacht (angeblich wegen politischer Gespräche) ausgepeitscht“. Von 1940 wird berichtet, dass am Karfreitag „sechzig“ Priester „gekreuzigt“ wurden, indem sie eine Stunde lang „bäumeln“ durften. Priestern wurde z.B. grundlos mit der Strafe der 25 Doppelschläge belegt und in Dunkelhaft ohne Nahrung gezwungen. Es wurden in blasphemischer Absicht Dornenkrönung und Geißelung Jesu an Priestern nachgestellt. Es kam vor, dass blutig geschlagene Priester gezwungen wurden „oh Haupt voll Blut und Wunden…“ unter dem Spott der SS-Männer vor zu singen.
Die Liste der Priester im KZ-Dachau finden Sie hier: http://www.selige-kzdachau.de/geistliche-im-kz-dachau-namen-d weitere Informationen: Bildungswerk Meßkirch, Dr. Waldemar Gorzawski, Tel.: 07575-2872, gorzawski@bildungswerk-messkirch.de
Gedanken zur Gedenkfahrt der Diözese Linz - "Du bist kein Mensch hier": https://www.dioezese-linz.at/dl/NnqmJLJkLKlJqx4KJK/2018_03_13_Gedenkfahrt_nach_Dachau.pdf
Diavortrag Pilgerwege: Camino Primitivo

- siehe auch Studienreisen und Ausflüge (Pilgern auf dem Jakobsweg). - Lust auf eine Pilgertour auf dem Jakobsweg? Auch 2019 gibt es ein Frühjahrangebot: 27.-30.4.19: 4-Tages-Tour von Wald bis Konstanz und 30.4. - 04.5.19 von Konstanz nach Einsiedeln.
BRUDER KLAUS - NIKOLAUS VON FLÜE

Andreas Knapp: Spirituelles Tagebuch - Hinter den Dünen der Brunnen
Andreas Knapp liest aus seinem spirituellen Tagebuch 40 Tage lang lebte Andreas Knapp in einer Einsiedelei mitten in der Sahara, fern jeder menschlichen Zivilisation. In seinem Tagebuch erzählt er vom Zauber der Landschaft und von der Schönheit des Lichtes. Das Geheimnis von Leben und Tod, dem man in der Wüste auf die Spur kommen kann, ist ständig präsent. In seiner Lesung nimmt er Sie mit auf eine spirituelle Reise zu den Quellen des Lebens.
Kontakt: Dr. Waldemar Gorzawski, Telefon: 07575/2872 oder E-Mail: gorzawski@bildungswerk-messkirch.de
EIN PILGERTAG MIT DEM HEILIGEN MARTIN
Priesterin in der Katholischen Kirche?

- Talk Mit Thees: Karoline Eichhorn, Michael Teuber, Jacqueline Straub (28.8.2016): http://www.ardmediathek.de/radio/SWR3-Talk-mit-Thees-SWR3-de/Talk-Mit-Thees-Karoline-Eichhorn-Michae/SWR3/Audio-Podcast?documentId=37387780
- Vortrag bei der KAD, Kempten 28.7.2016: http://jacqueline-straub.de/vortrag-bei-der-kad-eventagentur-in-kempten-0716/
- J. Straub im SFR – Juli 2016: https://www.youtube.com/watch?v=_zbB3FvSgeE http://www.srf.ch/news/regional/aargau-solothurn/junge-theologin-aus-dem-aargau-will-katholische-kirche-umkrempeln
- Beteiligung am Panel „Frauen in der Kirche“ in der Frauensynode 28.8.2016. http://frauensynode.ch/de/programm/panels/176-panel-2
- Auftritt bei Markus Lanz, 5.5.2016: http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/e6945324-1cb6-3c02-8b90-3874ee0f4b2d/341c9d47-d1de-42a4-aa34-8ab75b98e113?generateCanonicalUrl=true
- Diskussion mit Vatikan-Experte Pater Eberhard, Gemmingen im Stern TV am 13. 4.2016: http://www.stern.de/tv/fortschritt-in-der-katholischen-kirche–theologiestudentin-will-erste-priesterin-werden-6790938.html